Freitag, 25. September 2009



Ich bewundere ja wie bereits erwähnt die Menschen, die ihren Weg gehen und ihr Hobby zum Beruf machen, aber was ist, wenn man nicht einmal weiß, was einem Spaß machen würde?

Ich habe viele Interessen und daher auch jeden Tag eine neue Idee, was ich machen könnte. Ich kann mich nur leider nicht festlegen, was ich machen möchte. Denn diese eine große Leidenschaft habe ich nicht, sondern viele kleine Leidenschaften. Ich liebe Lakritze, kann gut mit Kindern, bin sportlich und interessiere mich für Ernährungswissenschaften. Aber wie bringt mich das weiter? Ich kann ja nicht alles kombinieren und weiß selbst nicht einmal, was mir am besten liegen würde...

Welchen Weg soll ich einschlagen?

Mittwoch, 16. September 2009

Keine Zeit zum Nachdenken...



In den letzten Tagen war viel zu tun im Büro. Unter Druck kann ich am besten arbeiten.
Wenn Sachen erledigt werden müssen, aber nicht dringend sind, tendiere ich dazu sie vor mir herzuschieben und habe gleichzeitig ein schlechtes Gewissen.
Wenn der Druck jedoch steigt und ich gezwungen bin hart zu arbeiten fühle ich mich komischer Weise besser.

Wenn man so viel zu tun hat denkt man auch nicht so viel darüber nach, ob der Job das Richtige ist: Man 'macht' einfach und wird nicht so schwermütig.

Donnerstag, 10. September 2009

Sich selbst treu bleiben...


Heute hatte ich ein Vorstellungsgespräch.
Klammheimlich in der Mittagspause.

In einem anderen Bereich, der zwar noch mit meinem Berufszweig verwandt ist, aber eher vertriebsorientiert.
Zuvor war ich mir noch nicht ganz sicher, wie vertriebsorientiert der Job tatsächlich ist, doch während des Gespräches wurde es mir nach wenigen Minuten klar. Der Geschäftsführer der Firma warf einen Blick auf meinen Lebenslauf, schien recht interessiert und nach einem regen Austausch sagte er, ich könne mich sehr gut verkaufen, aber könnte ich auch sein Produkt verkaufen???

Um ehrlich zu sein, war ich mir nicht ganz sicher. Und da ich ja auf der Suche nach meiner wahren Berufung bin, entschloss ich, aufrichtig zu sein und brachte zum Ausdruck, dass ich weder ein großes Verkaufstalent bin, noch glaube, dass der Vertrieb mir großen Spaß machen würde.

Und dann passierte etwas ganz Merkwürdiges: mein Gegenüber versuchte unterschwellig mich davon zu überzeugen, dass der Vertrieb genau das Richtige für mich sei.

Der Spieß war quasi umgedreht: je weniger ich auf den Job aus war, desto proaktiver wurde er.
Ich wurde immer deutlicher, aber er schien es auszublenden!

Was für ein interessantes Phänomen! Da ich nicht wirklich ernsthaft an dem Job interessiert war, war ich nicht aufgeregt, ließ mich nicht einschüchtern und machte durch mein sicheres und direktes Auftreten scheinbar einen besseren Eindruck als wenn es mein Traumjob gewesen wäre!

Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass ich mir selbst treu geblieben bin. Das werde ich beibehalten, auch wenn es um meinen Traumjob geht. Denn was bringt es, sich zu verbiegen, die Wahrheit kommt doch immer ans Licht!

Mittwoch, 9. September 2009

Führt Leidenschaft zum Erfolg?


Ich bewundere vor allem die Menschen, die wissen, was sie wollen, die nicht darüber nachdenken, was sie von ihrer Karriere erwarten, sondern einfach 'machen' und so mit Spaß und ohne große Mühe ihre Karriere aufbauen.

Sicher, auch diese Menschen müssen Hindernisse überwinden, aber wenn sie mit hundertprozentiger Leidenschaft hinter ihrem Vorhaben stehen, fällt alles leichter.

Kürzlich habe ich mich mit einem Fotografen unterhalten, der mich fragte, warum ich nicht einfach meinen Job hinschmeiße, wenn er mir keinen Spaß macht, und nach meiner Berufung suche.

So leicht ist das allerdings nicht. Bisher habe ich immer alles durchgezogen und habe mittlerweile ein Level erreicht, wo ich gut verdiene und mir meine Arbeit selbst einteilen kann. Die Vorstellung, nochmal in einem neuen Job bei NULL anzufangen, wieder wie ein Berufseinsteiger von einem kleinen Gehalt zu leben und kürzer zu treten, ist nicht gerade schmackhaft.

Der Fotograf hingegen erzählte mir, dass er durch Zufall zu seinem Job gekommen ist, dass er einfach Chancen zum richtigen Zeitpunkt erkannt hat. Er sagte, materielle Dinge waren ihm nie wichtig, er hat einfach gerne schöne Fotos gemacht und das Gehalt war eher zweitrangig.
Und siehe da, der Erfolg kam fast von allein: Heute lebt er in Italien und die Mode- und Werbeaufträge werden ihm geradezu hinterhergeschmissen. Er nimmt nur die Aufträge an, auf die er wirklich Lust hat und könnte mit seinem Gehalt dennoch mühelos eine Fußballmannschaft ernähren.

Und die Moral von der Geschicht': wenn man etwas gefunden hat, das einem Spaß macht, wofür man sich voller Leidenschaft einsetzt, kommt der Erfolg mit ein bisschen Glück von ganz allein...

In diesem Sinne,

Eure Laura

Traumjob - gibt es ihn?


Traumjob... was ist das eigentlich? Gibt es ihn wirklich? Gibt es eine Berufung für jeden von uns und es ist unsere Lebensaufgabe sie zu finden?
Kann ein Beruf überhaupt Berufung sein? Wird nicht alles, was Spaß macht zu bitterem Ernst, sobald es zum Beruf wird und damit der finanziellen Erhaltung des Lebensstandards dient?

Es gibt sie wirklich, Menschen die voller Freude und Erfüllung von Ihrem Job sprechen. Nur wie viele von Ihnen sind wirklich erfüllt und wie viele wollen sich selbst oder ihrer Umwelt gegenüber nicht eingestehen, dass ihr Job sie nicht wirklich erfüllt?

Wie viele Menschen sind von ihrem Job frustriert, aber nehmen es hin und versuchen nicht einmal etwas zu ändern?
Muss man heutzutage froh sein, wenn man überhaupt einen Job hat und ist es anmaßend sich negativ darüber zu äußern, wenn man es objektiv gesehen doch eigentlich 'ganz gut' hat?

Fragen über Fragen, mit denen ich mich befasse und denen ich auf den Grund gehen möchte...

Stay tuned,

Laura